• 40. Dreiecksrennen in Nepomuk / Tschechische Republik •

Zur diesjährigen Jubiläumsveranstaltung haben sich vom AMC Deuerling „Jim“ Franz Schimani und Andreas Ulm auf den Weg nach Nepomuk gemacht.
Dank der Hilfe ihres tschechischen Freundes David Schmidt war die Anmeldung kein Problem und ein guter Platz im Fahrerlager war auch gesichert.
Die Trainings liefen gut und sowohl Jim als auch Andreas konnten die Vorjahreszeiten bei schönstem Wetter am Samstag um ca. 4 Sekunden verbessern.
Andreas konnte sich für die Pole Position bei dem gemischten Rennen (4 Klassen) qualifizieren, mußte allerdings noch eine gebrochene Ölleitung reparieren die Ihm im Qualifikationstraining bereits den Hinterreifen eingeölt hatte und es war nicht sicher ob der Motor durch den Ölmangel einen Schaden erlitten hat.
In der Nacht zum Sonntag setzte bereits der Regen ein, verwandelte den Rundweg im Fahrerlager in Bäche und auf der Strecke gab es ebenfalls Bäche und kleine Seen. Es ist ja ein historischer Stadtkurs mit Hügeln und Senken und teilweise sehr schlechter Oberfläche.
Nach zwei Besichtigungsrunden war Andreas klar daß er teilweise seine gewohnte Linie verlassen mußte um tiefere Wasserdurchfahrten zu vermeiden. Beim Start konnte er sich sofort absetzen wurde aber noch in der ersten Runde eingeholt und konnte für einige Runden die Fahrweise des nun Führenden studieren bevor er sich zum Überholen entschloß und die Führung nicht mehr abgab und das Rennen verdient gewann.
Andreas hat Alle anderen Fahrer wenigstens einmal überrundet und als Einziger 8 Runden gefahren. Seine schnellste Runde bei regennasser Strecke hätte ihn bei trockener Strecke für Startplatz 3 gereicht.
Jim der bei unseren tschechischen Freunden jetzt Schimanski heißt hatte mehr Glück mit dem Wetter weil bei seinem Rennen die Strecke schon weitgehend abgetrocknet war, nur der alte Alleeteil mit holprigem überteertem Kopfsteinpflaster war noch naß. Mit seiner unverkleideten Baby Kawasaki war er schnell der Publikumsliebling im Heer der vollverkleideten stärkeren Rennmaschinen. Er mußte durch ein für sein Motorrad ungünstiges Reglement in der Clubsportklasse bis 750 Kubik mitfahren.
Aber er war alles andere als langsam und kam in seiner Klasse als Vierter ins Ziel und belegte den ersten Platz in der Gleichmässigkeitswertung!
Fotos: Richard Hryciow