AMC`ler bei der Austrian Rallye Legends am Freitag

Sehr geehrte Damen und Herren, 

wir beehren uns, Ihnen mitzuteilen, dass – wie alljährlich – unerschrockene Mannen (und Kathi, Bibi und Petra) des AMC Deuerling ausgezogen sind, um der internationalen Rallyeszene mal ordentlich den Marsch zu blasen.  

Der Weg führte sie ins beschauliche Admont in der Steiermark, nett gelegen am dortigen Gebirge – dem Gesäuse zur Austrian Rallye Legend. Residiert wurde, wie es sich die letzten Jahre bewährt hatte, unter Polizeischutz beim Kirchenwirt Ferdinand Grogger in Weng. Neben einer hervorragenden Unterkunft genossen die Anwesenden auch hervorragende lokale Köstlichkeiten aus Hopfen, Malz und Rindfleisch. 

Wie bereits von der gesamten Leserschaft erwartet, dominierten die Teams des AMC die gesamte Rallye – auf und neben der Strecke. 

„Wo rohe Kräfte sinnvoll walten, kann keine Dichtung die Drücke halten.“ Mit diesem philosophischen Ansatz brachte der unerschrockene Clio-Treter Christian Allkofer den mechanisch wertvollen Einsatz von Klaus-Peter Kristek auf den Punkt: Ein Blick in den Motorraum des Pierburg-Golfs Baujahr 1980, ein beherzter Griff und die schwächelnde Zylinderkopfdichtung gehörte der Vergangenheit an. Auf gings zum Quattro-Ärgern: 600 PS helfen sicher auf der Geraden, aber im Geschlängel des Rundkurses in Gleinkerau herzlich wenig, wenn 160 PS an der Vorderachse des Golf reißen und die fahrerischen Fähigkeiten des VW-Bändigers im Vergleich zum S1-Vollgasbruder um Welten flüssiger und effektiver sind.  

Diesmal ohne tiefgreifende Operationen an der zickigen italienischen Diva nahm der große Vorsitzende Max Schneider die ersten 4 WPs unter die Räder. Eine herzerwärmende Klangkulisse bot sich dem Zuschauer, der an Vollgaspassagen das herangallopierende italienische Cavallo genießen durfte. Ob der Cavallo nur mit den Hufen klappert, wird der morgige Tag zeigen.  

Noch keine Legende – aber auf dem besten Weg dorthin: Der Clio von Christian Allkofer.  Beeindruckt von Schaltzeiten von einem halben Augenblinzler räumten Österreicher mit 321 bayerischen Pferdchen freiwillig das Feld.

Ascona – eine schöne Stadt im italienischsprachigen Teil der Schweiz – aber auch die Heimat von Lars Stiller. 180 PS und 4 Gänge verhalfen schon 1974 Walter Röhrl zum Europameistertitel – das sollte für die Ösis reichen. 

Vier spannende WPs sind bereits absolviert. 

Am morgigen Samstag steht eine weitere Schleife mit 8 Prüfungen durch die Steiermark auf dem Programm. Die Unterzeichner werden wieder berichten. 

Maxi und Chris