Daniel Kühn bei der Fenix Rally in Tunesien

Auf das Abenteuer „Wüstenrallye“ hat sich AMC-Mitglied Daniel Kühn eingelassen.

Der Pfaffenhofener startete im März mit seinem ATV bei der Fenix Rally in Tunesien.

8 Renntage mit insgesamt 2000km standen auf dem Plan, davon 1500km Wertungsprüfungen auf Zeit.

Ein Drittel der WPs ging durch die größte Trockenwüste der Welt, die Sahara.

„Ich hatte mir das ganze nicht annähernd so anspruchsvoll und kräftezehrend vorgestellt. Tunesien besteht nicht nur aus Sand, sondern auch aus vielen Steinen und sandigen Steppen.

Angst machten mir vor der Rallye die großen Dünen, wobei ich bald feststellen musste, dass ich damit gut klar komme und die kleinen Dünetten dagegen das sind, was mich viel Kraft gekostet hat.“

Und obwohl die großen Dünen wenig Probleme bereiteten, führte eine Unachtsamkeit am vorletzten Tag zum Sturz.

„Ich wurde von einer steilen Abrisskante einer circa 25m hohen Düne überrascht und bin vor Schreck vom Gas gegangen. Dadurch habe ich mit samt meinem 300kg schweren ATV einen Purzelbaum über die Düne runter gemacht.“

Was sich harmlos anhört führte zu mehreren Blutergüssen und Prellungen. Daniel konnte die Fahrt nach einem medizinischen Check am Star Wars Dorf „Mos Espa“ aber fortführen.

Für eine 35km Passage aus kleinen Dünetten aus „fesch-fesch“ (extrem feinem, staubigem Sand) brauchte er am letzten Tag fast 2 Stunden, hatte es danach aber geschafft.

Er konnte die Rallye als 5ter in der ATV Klasse und 8ter bei ATVs und Motorräder gemischt abschließen und das Ziel erreichen