Samstag, den 16. März 2013 um 16:56 Uhr Dieter Altmann Junior aus dem Niederbayrischen Kelheim war ohne Zweifel der Pechvogel der vergangenen Bergsaison. Zwei Totalschäden musste das Altmann´schen Familienteam erst einmal verdauen. Als erstes erwischte es den weißen Peugeot 205, der nach dem Gruppe F-Reglement vorbereitet war, bei der Anfahrt zum Hausenstein-Bergrennen. Bei einem Unfall wurde Dieters Renner von einem auffahrenden Verkehrsteilnehmer samt Hänger geschrottet. Doch der 22jährige Nachwuchsmann ließ sich nicht entmutigen und baute den „kleinen Franzosen“ binnen sechs Wochen wieder auf.
Pünktlich zum Finale in Mickhausen war man wieder startbereit. Doch bereits auf den ersten Metern mit dem neuen Tourenwagen musste der Feinwerkmachaniker Lehrgeld bezahlen. Auf dem noch tückisch-feuchten Asphalt ausgangs des „Regal-S“ kreiselte Dieter Junior von Piste und schlug vehement, gleich neben der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle, in die Streckenabsicherung ein und stand erneut vor einem Scherbenhaufen. Doch erneut zeigte der junge Niederbayer Nehmerqualitäten, besorgte sich eine neue Karosse und machte sich frisch ans Werk.
„Ich habe fest vor beim Saisonstart am Schottenring mit dabei zu sein und zwar im Rennauto“, macht Dieter Altmann Junior klar. „Bis dahin wird man sich zwar noch einige Nächte um die Ohren schlagen müssen, aber mit tatkräftiger Hilfe meiner ganzen Familie, bin ich mir sicher vom 19. bis 21. April am Start zu stehen. Der Peugeot 205 Rallye 1.3 für die Gruppe F bis 1400 ccm Hubraum, wird diesmal rot lackiert sein, das bringt hoffentlich mehr Glück. Den Motor aus dem Vorgängerfahrzeug konnten wir wieder aufbereiten und das Getriebe ist zurzeit in England zum revidieren. In die neue Karosse haben wir eine FiA-Sicherheitszelle eingebaut und in Punkto Gewicht ans Limit gebracht“. Da kann man nur sagen c´est bon, c´est bon!
|
